Die Theorie des Betriebsmanagements ist die Praxis, mit der Unternehmen die Effizienz in der Produktion steigern. Beim Operations Management geht es darum, den Produktionsprozess und die Geschäftsabläufe so effizient wie möglich zu steuern.
Die zentralen Thesen
- Die Theorie des Betriebsmanagements umfasst die Strategien, mit denen Unternehmen die Effizienz in Betrieb und Produktion steigern. Um effizient zu arbeiten, sollten Unternehmen möglichst wenig Ressourcen einsetzen und danach streben, die Kundenanforderungen auf höchstem Niveau zu erfüllen Arbeitskräfte werden zur Erstellung der endgültigen Waren und Dienstleistungen verwendet. Modernes Betriebsmanagement besteht aus vier Theorien: Neugestaltung von Geschäftsprozessen (Business Process Redesign, BPR), Six Sigma, Lean Manufacturing und rekonfigurierbare Fertigungssysteme.
Grundlegendes zur Operations Management-Theorie
Operations Management beinhaltet bestimmte Verantwortlichkeiten. Eine dieser Aufgaben besteht darin, sicherzustellen, dass das Unternehmen effizient arbeitet, und zwar sowohl im Hinblick auf den geringstmöglichen Ressourceneinsatz als auch auf die Erfüllung der Kundenanforderungen auf höchstem, wirtschaftlich vertretbarem Niveau.
Operations Management beinhaltet die Steuerung des Prozesses, durch den Rohstoffe, Arbeitskräfte und Energie in Waren und Dienstleistungen umgewandelt werden. Menschliche Fähigkeiten, Kreativität, rationale Analyse und technologische Kenntnisse sind alle wichtig für den Erfolg im Betriebsmanagement.
Historisches Betriebsmanagement vs. Modernes Betriebsmanagement
In der Unternehmens- und Produktionsgeschichte haben Arbeitsteilung und technologische Fortschritte die Produktivität des Unternehmens begünstigt. Das systematische Messen der Leistung und das Berechnen mit Formeln war vor Frederick Taylors frühen Arbeiten auf diesem Gebiet eine etwas unerforschte Wissenschaft.
Im Jahr 1911 veröffentlichte Taylor seine Prinzipien des wissenschaftlichen Betriebsmanagements, die durch vier spezifische Elemente gekennzeichnet sind: Entwicklung einer echten Wissenschaft des Managements, wissenschaftliche Auswahl eines effektiven und effizienten Arbeitnehmers, Ausbildung und Entwicklung von Arbeitnehmern und enge Zusammenarbeit zwischen Management und Personal.
Das moderne Betriebsmanagement basiert auf vier Theorien: Business Process Redesign (BPR), rekonfigurierbare Fertigungssysteme, Six Sigma und Lean Manufacturing. BPR wurde 1993 formuliert und ist eine Unternehmensstrategie, die sich auf die Analyse und Gestaltung von Arbeitsabläufen und Geschäftsprozessen innerhalb eines Unternehmens konzentriert. Das Ziel von BPR ist es, Unternehmen dabei zu helfen, die Organisation dramatisch umzustrukturieren, indem der Geschäftsprozess von Grund auf neu gestaltet wird.
Rekonfigurierbare Fertigungssysteme sind Produktionssysteme, die eine beschleunigte Änderung der Struktur-, Hardware- und Softwarekomponenten berücksichtigen. Auf diese Weise können sich Systeme schnell an die Kapazität anpassen, mit der sie ihre Produktion fortsetzen können, und wie effizient sie als Reaktion auf Markt- oder systembedingte Änderungen funktionieren.
Six Sigma ist ein qualitätsorientierter Ansatz. Es wurde hauptsächlich von 1985 bis 1987 bei Motorola entwickelt. Das Wort "sechs" bezieht sich auf die Kontrollgrenzen, die bei sechs Standardabweichungen vom Normalverteilungsmittel liegen. Jack Welch von General Electric startete 1995 eine Initiative zur Einführung der Six-Sigma-Methode, die dem Ansatz große Popularität einbrachte. Jedes Six Sigma-Projekt innerhalb eines Unternehmens hat eine definierte Schrittfolge und finanzielle Ziele, wie z. B. Gewinnsteigerung oder Kostensenkung. Zu den Werkzeugen, die im Rahmen des Six Sigma-Prozesses verwendet werden, gehören Trenddiagramme, Berechnungen potenzieller Fehler und andere Kennzahlen.
Lean Manufacturing ist eine systematische Methode zur Beseitigung von Verschwendung innerhalb des Herstellungsprozesses. Die Lean-Theorie berücksichtigt Abfälle, die durch Überlastung oder ungleiche Arbeitsbelastung entstehen. Diese Theorie betrachtet die Ressourcennutzung aus anderen Gründen als der Wertschöpfung für Kunden als verschwenderisch und versucht, verschwenderische Ressourcenausgaben so weit wie möglich zu eliminieren.