Was ist Grundkapital?
Aktienkapital ist das Geld, das ein Unternehmen durch Ausgabe von Stamm- oder Vorzugsaktien sammelt. Die Höhe des Grundkapitals oder der Eigenkapitalfinanzierung eines Unternehmens kann sich im Laufe der Zeit durch zusätzliche öffentliche Angebote ändern.
Der Begriff Grundkapital kann je nach Kontext leicht unterschiedliche Bedeutungen haben. Wirtschaftsprüfer haben eine viel engere Definition und ihre Definitionsregeln in den Bilanzen von öffentlichen Unternehmen. Dies ist der Gesamtbetrag, den das Unternehmen beim Verkauf von Anteilen aufgebracht hat.
Die zentralen Thesen
- Das Aktienkapital eines Unternehmens ist das Geld, das es aus dem Verkauf von Stamm- oder Vorzugsaktien sammelt. Das genehmigte Aktienkapital ist der Höchstbetrag, den ein Unternehmen für ein öffentliches Angebot erhalten hat. Ein Unternehmen kann sich für ein neues Aktienangebot entscheiden, um das Aktienkapital zu erhöhen Aktienkapital in der Bilanz.
Aktienkapital
Grundlegendes zum Aktienkapital
Das Grundkapital wird von einer Gesellschaft in der Bilanz im Eigenkapital ausgewiesen. Die Informationen können je nach Quelle der Mittel in separaten Positionen aufgeführt sein. Dazu gehören in der Regel eine Linie für Stammaktien, eine andere für Vorzugsaktien und eine dritte für die Kapitalrücklage.
Stamm- und Vorzugsaktien werden zum Nennwert zum Zeitpunkt des Verkaufs ausgewiesen. In der modernen Geschäftswelt ist der Nennwert ein Nominalwert. Der tatsächliche Betrag, den ein Unternehmen über den Nennwert hinaus erhält, wird als "Kapitalrücklage" ausgewiesen.
In einer Bilanz werden die Erlöse aus Aktienverkäufen zum Nennwert ausgewiesen, während die Zeile "Kapitalrücklage" den tatsächlichen Preis widerspiegelt, der über dem Nennwert der Aktien gezahlt wurde.
Der von einer Gesellschaft ausgewiesene Betrag des Grundkapitals umfasst nur Zahlungen für Käufe, die direkt von der Gesellschaft getätigt wurden. Die späteren Verkäufe und Käufe dieser Aktien sowie der Anstieg oder Abfall ihrer Kurse auf dem freien Markt haben keine Auswirkungen auf das Grundkapital der Gesellschaft.
Ein Unternehmen kann sich nach seinem Börsengang für mehr als ein öffentliches Angebot entscheiden. Der Erlös dieser späteren Verkäufe würde das Grundkapital in der Bilanz erhöhen.
Arten des Grundkapitals
Der Begriff "Aktienkapital" wird oft verwendet, um je nach Kontext leicht unterschiedliche Dinge zu bezeichnen. Bei der Erörterung des Betrags, den ein Unternehmen durch den Verkauf von Aktien legal aufbringen kann, gibt es verschiedene Kategorien von Aktienkapital.
Buchhalter haben eine viel engere Definition.
Genehmigtes Aktienkapital
Bevor ein Unternehmen Eigenkapital aufnehmen kann, muss es die Erlaubnis erhalten, den Verkauf von Aktien durchzuführen. Das Unternehmen muss den Gesamtbetrag des zu beschaffenden Eigenkapitals und den Basiswert seiner Aktien, den Nennwert, angeben.
Der Höchstbetrag des Grundkapitals, den ein Unternehmen beschaffen darf, wird als genehmigtes Kapital bezeichnet.
Dies beschränkt nicht die Anzahl der Aktien, die ein Unternehmen ausgeben darf, sondern begrenzt den Gesamtbetrag, der durch den Verkauf dieser Aktien aufgebracht werden kann. Wenn ein Unternehmen beispielsweise die Genehmigung erhält, 5 Millionen US-Dollar zu beschaffen, und seine Aktien einen Nennwert von 1 US-Dollar haben, kann es bis zu 5 Millionen Aktien ausgeben und verkaufen.
Ausgegebene Aktien
Der Gesamtwert der Aktien, die ein Unternehmen zum Verkauf an Anleger auswählt, wird als ausgegebenes Aktienkapital bezeichnet. Der Nennwert des ausgegebenen Grundkapitals darf den Wert des genehmigten Grundkapitals nicht überschreiten.
Aktienkapital in einer Bilanz
Die rechnungslegungsbezogene Definition des Grundkapitals ist der Nennwert aller an die Aktionäre verkauften Aktien einschließlich Stamm- und Vorzugsaktien.
Personen, die keine Buchhalter sind, beziehen jedoch häufig den Aktienkurs, der den Nennwert übersteigt, in die Berechnung des Grundkapitals ein. Wie bereits erwähnt, beträgt der Nennwert der Aktie nominal 1 USD oder weniger. Der Unterschied zwischen dem Nennwert und dem tatsächlichen Verkaufspreis, der als eingezahltes Kapital bezeichnet wird, ist in der Regel beträchtlich. Es ist jedoch technisch nicht im Grundkapital enthalten oder durch genehmigte Kapitalgrenzen begrenzt.
Hier ist ein Beispiel und wie es in einer Bilanz erscheint: Nehmen wir an, das Unternehmen ABC gibt 1.000 Aktien aus. Jede Aktie hat einen Nennwert von 1 USD und wird für 25 USD verkauft. Der Buchhalter des Unternehmens wird 1.000 USD als Grundkapital und die verbleibenden 24.000 USD als Kapitalrücklage verbuchen.