Was ist ein Defizit?
Ein Fehlbetrag ist ein Betrag, um den eine finanzielle Verpflichtung oder Verbindlichkeit den erforderlichen verfügbaren Barbestand übersteigt. Ein Fehlbetrag kann vorübergehend sein und auf bestimmte Umstände zurückzuführen sein, oder er kann beständig sein. In diesem Fall kann er auf eine schlechte Finanzmanagementpraxis hinweisen. Unabhängig von der Art der Unterdeckung ist dies für ein Unternehmen von erheblicher Bedeutung und wird in der Regel umgehend durch kurzfristige Kredite oder Kapitalzuführungen korrigiert.
Verbraucher sind mit Engpässen konfrontiert, wenn sie nicht genug Geld haben, um für Dinge wie Lebensmittel oder Rechnungen zu bezahlen. Der Schutz vor Überziehungen durch Kreditkarten ist eine Möglichkeit, um kurzfristige Kundenengpässe zu bewältigen.
Ein Defizit verstehen
Ein Defizit kann sich sowohl auf eine aktuelle als auch auf eine für die Zukunft prognostizierte Situation beziehen. Ein Fehlbetrag liegt vor, wenn die zur Erfüllung einer Verpflichtung erforderlichen Mittel nicht zur Verfügung stehen. Engpässe können sowohl in der Geschäftswelt als auch bei Einzelpersonen auftreten. Temporäre Engpässe treten häufig als Reaktion auf ein unerwartetes Ereignis auf, während langfristige Engpässe mit dem gesamten Geschäftsbetrieb zusammenhängen können.
Temporäre Engpässe
Ein vorübergehender Fehlbetrag für ein kleines Unternehmen kann entstehen, wenn ein Geräteausfall in seiner Produktionsstätte die Produktion beeinträchtigt und zu niedrigeren Umsätzen in einem bestimmten Monat führt. In diesem Fall kann das Unternehmen kurzfristige Kredite aufnehmen, um die Gehaltsabrechnung und andere betriebliche Aufwendungen zu decken. Sobald das Problem behoben ist, das zu dem Defizit geführt hat, kehrt der Geschäftsbetrieb häufig zur Normalität zurück, und das Defizit ist kein Problem mehr.
Auf dem Verbrauchermarkt kann es zu einem Treuhanddefizit kommen, wenn der Betrag des auf das Treuhandkonto eingezahlten Betrags, der häufig zusammen mit einer Hypothekenzahlung gezahlt wird, die mit den Treuhandfonds verbundenen Verpflichtungen wie Grundsteuern oder Hausbesitzerversicherungen nicht erfüllt. In diesen Fällen werden die Verbraucher über den Fehlbetrag informiert und können die Möglichkeit haben, den gesamten Betrag auf einmal zu zahlen oder die mit der Hypothekenzahlung verbundene monatliche Gebühr zu erhöhen, um die Differenz zu decken.
Langfristige Defizite
Ein typischer langfristiger Mangel ist der Rentenmangel, mit dem viele Organisationen konfrontiert sind, deren Rentenverpflichtungen die Rendite übersteigen, die sie aus ihrem Rentenvermögen erzielen können. Diese Situation tritt im Allgemeinen auf, wenn die Renditen an den Aktienmärkten weit unter dem Durchschnitt liegen.
Beispielsweise wurde der Pensionsfonds des Staates New Jersey, ein leistungsorientierter Pensionsplan, im Jahr 2015 als unterfinanziert eingestuft. Wenn der Beitragssatz nicht angehoben wird, kann dies zu einer Unterdeckung des Rentenkontos führen. Als Reaktion auf die drohende Unterdeckung schlagen Regierungsbeamte mögliche Lösungen vor, z. B. die Erhöhung der Einnahmen durch neue Steuern oder die Umleitung von Mitteln aus Kürzungen in anderen Bereichen, um zu versuchen, den Fonds auf ein nachhaltiges Niveau zu bringen.
Risikominderung bei Fehlmengen
Das Ausfallrisiko kann durch effiziente Absicherungsstrategien gemindert werden, die Schutz vor ungünstigen Preisbewegungen bieten sollen. Beispielsweise verkaufen Rohstoffunternehmen häufig einen Teil ihrer zukünftigen Produktion auf dem Terminmarkt, insbesondere wenn sie damit rechnen, in Zukunft erhebliche Investitionsausgaben zu tätigen. Eine solche Absicherung trägt dazu bei, dass die für eine zukünftige finanzielle Verpflichtung erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung stehen.