Was ist eine Killer-Anwendung?
Eine Killer-Anwendung oder "Killer-App" ist ein Softwareprogramm mit einer Benutzeroberfläche, die als innovativ genug angesehen wird, um Computertrends und Verkäufe zu beeinflussen. Der Begriff stammt aus der frühen Entwicklung von PCs und Software in den 1980er Jahren, als Buchhaltungs-, Datenbank- und Textverarbeitungsanwendungen für den Massengebrauch entwickelt wurden. Der Begriff "Killer-Anwendung" kann aus der Tatsache abgeleitet werden, dass eine solche Anwendung als innovativ genug angesehen wurde, um die Konkurrenz zu überwinden und den Umsatz sowohl von Anwendungen als auch von Computern mit Betriebssystemen zu steigern, die fortschrittlich genug sind, um die neuesten Innovationen aufzunehmen.
Breaking Down Killer-Anwendung
Killer-Apps können maßgeblich zum schnellen Umsatzwachstum der Plattform beitragen, auf der sie basieren. Ein gutes Beispiel ist iTunes, mit dessen Hilfe Apple Computer als Hersteller von Nischencomputern die Trägheit überwinden und in die breiteren Unterhaltungsmärkte vordringen konnte. Während einige Unternehmen, die Killer-Apps entwickeln, über viele Jahre hinweg erhebliche Margen und Gewinne erzielen können, hält dieser Wettbewerbsvorteil nicht immer lange an, und kurze Produktlebenszyklen sind eher die Norm als die Ausnahme.
Als Unternehmen zunehmend eigenständige Computer einführten, die über lokale Netzwerke oder Großrechner verbunden waren, entwickelten sowohl Computer- als auch Softwarehersteller weiterentwickelte Anwendungen, mit denen Benutzer Aufgaben ausführen konnten, ohne die Programmiersprache oder Befehle kennen zu müssen, um eine Datei zu speichern oder elektronische Kommunikation zu senden. Im Laufe der Zeit wurden Anwendungen wie Microsoft Word und Excel zum Standard für Unternehmen und verdrängten frühere Konkurrenten wie Word Perfect oder Lotus 123. Eine ähnliche Dynamik wie Internetbrowser und E-Mail-Anwendungen wetteiferte weltweit um Benutzer.