Was ist Risikoparität?
Die Risikoparität ist eine Portfolioallokationsstrategie, bei der das Risiko zur Bestimmung der Allokation auf verschiedene Komponenten eines Anlageportfolios herangezogen wird. Die Risikoparitätsstrategie folgt dem modernen Anlageansatz der Portfoliotheorie (MPT). MPT ist bestrebt, ein Anlageportfolio unter bestimmten Vermögenswerten zu diversifizieren, um die Rendite unter Einhaltung der Marktrisikoparameter zu optimieren, indem das Risiko und die Rendite für das gesamte Portfolio betrachtet werden. Das Konzept der grafischen Darstellung einer Sicherheitsmarktlinie (SML) ist Teil dieses Ansatzes.
Risikoparität
Traditionelle Grundlagen der Portfolioallokation
Vereinfachte Allokationsstrategien wie 60/40 verwenden auch die moderne Portfolio-Theorie bei der Asset-Allokation. Bei diesem Ansatz wird ein Prozentsatz bestimmter Anlageklassen beibehalten, z. B. 60% Aktien und 40% Anleihen. Die Methode zielt auf eine Standarddiversifikation und -exponierung innerhalb des eigenen Anlageportfolios ab. Bei vereinfachten Allokationsstrategien, bei denen nur Aktien und Anleihen verwendet werden, wird die Allokation in der Regel stärker auf Aktien ausgerichtet, wenn Anleger bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen. Risikoaverse Anleger werden in der Regel ein höheres Gewicht bei Anleihen zur Kapitalerhaltung haben.
- Die Risikoparität ist eine Portfolioallokationsstrategie, bei der das Risiko zur Bestimmung der Allokation auf verschiedene Komponenten eines Anlageportfolios herangezogen wird. Der Risikoparitätsansatz für das Portfoliomanagement basiert auf einem modernen Ansatz der Portfoliotheorie (MPT). MPT strebt eine optimale Diversifizierung der Anlagen an, indem das Risiko und die Rendite des gesamten Portfolios als eine Einheit betrachtet werden. Die Risikoparität erfordert in der Regel eine quantitative Methode, mit der die Allokation weiter fortgeschritten ist als mit vereinfachten Allokationsstrategien.
Grundlagen der Risikoparität
Die Risikoparität ist eine fortschrittliche Portfoliotechnik, die häufig von Hedgefonds eingesetzt wird. In der Regel sind quantitative Methoden erforderlich, mit denen die Allokation weiter fortgeschritten ist als mit vereinfachten Allokationsstrategien. Ziel des Risk Parity Investings ist es, eine optimale Rendite auf dem angestrebten Risikoniveau zu erzielen.
Mit einer Risikoparitätsstrategie kann ein Anlageportfolio Aktien und Anleihen enthalten. Anstatt jedoch einen vorgegebenen Anteil an Vermögensdiversifikation wie 60/40 zu verwenden, werden die Anteile der Anlageklassen durch ein bestimmtes Risiko- und Ertragsniveau bestimmt. Risikoparitätsstrategien haben sich im Allgemeinen aus MPT-Anlagen heraus entwickelt und weiterentwickelt. Sie ermöglichen es den Anlegern, bestimmte Risikoniveaus anzustreben und das Risiko auf das gesamte Anlageportfolio aufzuteilen, um eine optimale Portfoliodiversifikation zu erreichen.
Risikoparitätsstrategien ermöglichen eine alternative Diversifikation in Portfolios und Fonds. Nach dieser Agenda können Portfoliomanager eine beliebige Mischung von Vermögenswerten verwenden, die sie auswählen. Anstatt jedoch Allokationen zu verschiedenen Anlageklassen zu generieren, um ein optimales Risikoziel zu erreichen, verwenden Risikoparitätsstrategien das optimale Risikozielniveau als Grundlage für die Anlage. Dieses Ziel wird häufig dadurch erreicht, dass der Hebel zur Risikogewichtung für verschiedene Anlageklassen gleichermaßen eingesetzt wird, wobei das optimale Risikozielniveau verwendet wird.
Mit Risikoparitätsstrategien können Portfoliomanager genaue Kapitaleinzahlungsanteile von Anlageklassen in einem Portfolio ableiten, um eine optimale Diversifikation für eine Reihe von Zielen und Anlegerpräferenzen zu erzielen.
Beispiele aus der Praxis
Der AQR Risk Parity Fund investiert weltweit in Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe. Ziel ist es, durch ausgewogene Risikoanlagen eine optimale Rendite zu erzielen. Die Nettokostenquote des Fonds beträgt 0, 93 Prozent.
Der Global Risk Parity ETF von Horizon verwendet für seine Anlagen eine Risikoparitätsstrategie. Der ETF verwendet eine gleichgewichtete risikogewichtete Volatilitätsverteilung, um die Höhe der Kapitalbeteiligung zu bestimmen. Es wird eine Verwaltungsgebühr von 1, 27% erhoben.