Was ist eine Bank?
Eine Bank ist ein Finanzinstitut, das zum Erhalt von Einlagen und zur Gewährung von Darlehen zugelassen ist. Banken können auch Finanzdienstleistungen wie Vermögensverwaltung, Geldwechsel und Schließfächer erbringen. Es gibt zwei Arten von Banken: Geschäftsbanken / Retailbanken und Investmentbanken. In den meisten Ländern werden Banken von der nationalen Regierung oder der Zentralbank reguliert.
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Banken verstehen
Geschäftsbanken sind in der Regel mit der Verwaltung von Abhebungen und dem Erhalt von Einlagen sowie der Gewährung kurzfristiger Kredite an Privatpersonen und kleine Unternehmen befasst. Verbraucher nutzen diese Banken hauptsächlich für grundlegende Scheck- und Sparkonten, Einlagenzertifikate (CD) und Hypotheken. Beispiele für Geschäftsbanken sind JPMorgan Chase & Co. und Bank of America Corp.
Investmentbanken konzentrieren sich darauf, Firmenkunden Dienstleistungen wie das Underwriting und die Unterstützung bei Fusionen und Übernahmen (M & A) anzubieten. Morgan Stanley und Goldman Sachs Group Inc. sind Beispiele für US-Investmentbanken.
Die Zentralbanken sind hauptsächlich für die Währungsstabilität, die Kontrolle der Inflation und der Geldpolitik sowie die Überwachung der Geldmenge verantwortlich. Zu den wichtigsten Zentralbanken der Welt zählen die US Federal Reserve Bank, die Europäische Zentralbank, die Bank of England, die Bank of Japan, die Schweizerische Nationalbank und die Volksbank von China.
Während viele Banken in der Lage sind, sowohl einen stationären als auch einen Online-Auftritt anzubieten, entstand Anfang der 2010er Jahre eine neue Art von Bank, die nur einen Online-Auftritt beibehält. Banken, die nur online sind, bieten Verbrauchern häufig höhere Zinssätze und niedrigere Gebühren. Bequemlichkeit, Zinssätze und Gebühren sind die treibenden Faktoren bei der Entscheidung der Verbraucher, mit welcher Bank Geschäfte getätigt werden sollen. Als Alternative zu Banken können sich Verbraucher für eine Kreditgenossenschaft entscheiden.
Besondere Überlegungen
Die US-Banken wurden nach der globalen Finanzkrise in den Jahren 2007 und 2008 einer intensiven Prüfung unterzogen. Das regulatorische Umfeld für Banken hat sich seitdem erheblich verschärft. US-Banken sind auf staatlicher oder nationaler Ebene reguliert. Je nach Struktur können beide geregelt werden. Staatsbanken werden von der Abteilung für Banken oder Finanzinstitute eines Staates reguliert. Diese Behörde ist im Allgemeinen für die Regulierung von Fragen wie zulässige Praktiken, die Belastung einer Bank durch Zinsen sowie die Prüfung und Inspektion von Banken verantwortlich.
Die nationalen Banken werden vom Amt des Währungsprüfers (OCC) reguliert. Die OCC-Vorschriften betreffen in erster Linie die Höhe des Bankkapitals, die Qualität der Vermögenswerte und die Liquidität. Banken mit einer Federal Deposit Insurance Corp. (FDIC) -Versicherung werden zusätzlich von der FDIC reguliert.
Als Reaktion auf die Finanzkrise wurde 2010 das Dodd-Frank-Gesetz zur Reform und zum Verbraucherschutz an der Wall Street verabschiedet, um die Risiken im US-Finanzsystem zu verringern. Nach diesem Gesetz wird festgestellt, dass Großbanken über ausreichend Kapital verfügen, um unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen weiter zu operieren. Diese jährliche Beurteilung wird als Stresstest bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Eine Bank ist ein Finanzinstitut, das zum Erhalt von Einlagen und zur Gewährung von Darlehen zugelassen ist. Es gibt zwei Arten von Banken: Geschäftsbanken / Retailbanken und Investmentbanken. In den meisten Ländern werden Banken von der nationalen Regierung oder der Zentralbank reguliert.